Vor ein paar Tagen habe ich die Internetseite “Visual Utopias” von Jan Kamensky entdeckt. Der Artdirektor aus Hamburg befreit in seinen Animationen bekannte Plätze in Deutschland und weltweit von Autos und lässt so neue lebenswerte Orte entstehen.

Das darf man ruhig mal im aktuellen Tagesgeschehen betrachten: Kürzlich forderte eine an der Regierung beteiligte Partei mehr Autoprivilegien in Innenstädten. Da kommen die visuellen Konzepte von Jan Kamensky doppelt erfrischend daher.

“Die utopische Herangehensweise trägt dabei eine entscheidende Funktion: Nachdem die Betrachter:innen einen Blick auf die Utopie haben werfen können, kehren sie mit einem geschärften Blick in die Realität zurück.”

Jan Kamensky im Interview mit Rico Grimm von Krautreporter

Zu sehen sind die Visuellen Utopien auf unterschiedlichen Kanälen, z.B. bei YouTube, Instagram oder Linkedin. Einen guten Überblick bietet die Homepage zum Projekt. 

“With my utopias, I want to open a window onto our opportunities and make possibilities visible. “

Übrigens: Entdeckt habe ich das Utopia-Projekt im Artikel “Warum wir dringend mehr träumen sollten” von Elisa Heißenberger. Danke für den Tipp!